Das Lotsversetzwesen

Das Versetzwesen sorgt dafür, dass die Seelotsen zu allen Tageszeiten an allen Tagen des Jahres sicher an und von Bord der zu lotsenden Schiffe gelangen.

Dafür ist der Lotsbetriebsverein e.V. – kurz LBV (www.lotsbetriebsverein.de) – zuständig: Seine öffentliche Aufgabe ist es, die Infrastruktur für den ständigen Bereitschaftsdienst für die Seelotsen zu stellen.

Der LBV entspricht in puncto Personal und Flotte etwa dem Umfang einer mittleren Reederei: Er hat rund 430 Mitarbeiter, davon ca. 350 im Seebetrieb, und 36 Versetzfahrzeuge, alle unter deutscher Flagge.

Außerdem unterhält der LBV die insgesamt 16 festen und 3 schwimmenden Lotsenstationen, die an allen Tagen des Jahres durchgehend mit Wachpersonal besetzt sind.

Die schwimmenden Fahrzeuge des LBV reichen von den Versetzbooten im Nord-Ostsee-Kanal bis hin zu den großen SWATH-Stationsschiffen vor den Flussmündungen in der Nordsee.

Die meisten Versetzungen werden mit Schiffen durchgeführt, aber es kommen auch Helikopter zum Einsatz.

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